Einsatzstähle

Einsatzstähle besitzen üblicherweise einen Kohlenstoffgehalt von bis zu 0,25 % und weisen – bedingt durch den relativ niedrigen Kohlenstoffgehalt – eine hohe Zähigkeit auf. Mit Hilfe des Einsatzhärtens wird in der Aufkohlungsphase des Gießverfahrens ein Kohlenstoffgehalt von 0,65 % bis 0,9 % in der Randschicht eingestellt. Über eine angepasste Temperaturführung und Steuerung des Kohlenstoffpegels kann der Übergang zwischen der aufgekohlten Randschicht und dem nicht aufgekohlten Rest je nach Anforderung eingestellt werden.

Hierbei spielen auch die Legierungselemente des Einsatzstahls eine wesentliche Rolle. Karbidbildner wie Chrom (Cr), Molybdän (Mo) und Vanadium (V) tragen beim Einsatzstahl wesentlich zur Steigerung des Verschleißwiderstands der Randschicht bei. Damit der aufgekohlte Einsatzstahl auch die erforderliche Zähigkeit und Duktilität erhält, wird er nach dem Aufkohlen in Gas, Öl, Polymer oder Wasser gehärtet und danach bei 150 bis 200 °C entspannt.

tsf - Kontakt

Senden Sie Ihre Anfrage direkt an unseren Vertrieb:

Anrede

Vorname *

Nachname *

Firma *

E-Mail *

Telefon

Beschreibung